Residence II – Gruppenausstellung im Syker Vorwerk

4.2. – 2.4.2018  |  Group show, Syker Vorwerk, Syke

Mit der Ausstellung „residence II – Junge Kunst aus Niedersachsen“ kooperieren die beiden großen Institutionen, die sich im Landkreis Diepholz mit zeitgenössischer Kunst befassen, zum zweiten Mal miteinander: Bereits im Jahr 2012 wurden zehn ehemalige „artists in residence“ der Künstlerstätte Stuhr-Heiligenrode zu einer Gruppenausstellung ins Syker Vorwerk – Zentrum für zeitgenössische Kunst eingeladen.

Die Künstlerstätte Stuhr-Heiligenrode wird 1989 in dem historischen Mühlenensemble Stuhr-Heiligenrode von der Gemeinde Stuhr unterhalten. Sie dient dem Zweck der Förderung des künstlerischen Nachwuchses in Niedersachsen und Bremen. Im Rahmen eines zurzeit je zehnmonatigen Stipendiums stehen den Künstlern und Künstlerinnen für einen kreativen und innovativen Arbeitsaufenthalt ideale Bedingungen in den großzügigen Atelierräumen und komfortablen Wohnungen zur Verfügung. Getragen wird die Künstlerstätte Stuhr-Heiligenrode von der Gemeinde Stuhr und dem Land Niedersachsen.

Nun greifen wir dieses erfolgreiche Ausstellungskonzept wieder auf und präsentieren die Künstlerinnen und Künstler, die von 2012 bis 2017 ein Stipendium in Heiligenrode absolviert haben:

Anna Bart (Malerei, November 2015 bis August 2016)
Esther Buttersack (Bildhauerei, August 2012 bis Mai 2013)
Sebastian Dannenberg (November 2016 bis August 2017)
Yeon-Ji Kim (Malerei, November 2014 bis August 2015)
Jens Isensee (Bildhauerei, August 2015 bis Mai 2015)
Sebastian Neubauer (Bildhauerei, August 2014 bis Mai 2015)
Piotr Rambowski (Malerei, November 2012 bis August 2013)
Lena Inken Schaefer (Malerei, November 2013 bis August 2014)
David Schomberg (August 2016 bis Mai 2017)
Elisabeth Stumpf (Bildhauerei, Juli 2013 bis April 2014)

Seit 2016 wird auf die gattungsspezifische Festlegung von Malerei oder Bildhauerei bei der Vergabe der Stipendien verzichtet.

Bei aller Diversität ihrer künstlerischen Ansätze sind die jungen Künstlerinnen und Künstler verbunden durch diesen Ort, an dem sie nacheinander oder parallel einige Monate gelebt und vor allem intensiv gearbeitet haben. An den ländlich gelegenen Standort mit mäßiger Anbindung an den ÖPNV müssen sich die Stipendiaten zumeist erst einmal gewöhnen, aber fast alle werden doch warm mit ihm und erschaffen an diesem kleinen Ort große Kunst. Heiligenrode prägt – den einen künstlerisch, den anderen sogar auch persönlich.

Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die Gemeinde Stuhr.